IVH präsentierte sich auf internationalem Tierärztekongress

Über 100 Tierernährungsexperten aus ganz Europa verfolgten das Programm des Industrieverbands Heimtierbedarf beim ESVCN-Kongress in München

Das Engagement des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH e. V.) beim 22. Internationalen Fachkongress der Europäischen Vereinigung für Tierernährung und Diätetik (ESVCN) in der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ist auf großen Zuspruch gestoßen.

Freuten sich über die positive Resonanz auf ihre Beiträge zum ESVCN-Kongress (von links): Dieter Meyer, Dr. Gerd Riedel-Caspari, Dr. Nicole Rabehl, Prof. Marie-Jose Enders-Slegers, Dr. Thomas Brenten und Dr. Péter Pongrácz.

Unter der Moderation von Dr. Nicole Rabehl, Leiterin Forschung und Entwicklung bei Vitakraft und stellvertretende IVH-Vorsitzende, stellte der IVH den über 100 Teilnehmern einen gesamten Vormittag ein breitgefächertes Programm vor. Der Sprecher des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit und Marktfragen, Dieter Meyer (Vitakraft), informierte die Wissenschaftler über aktuelle Eckdaten zum deutschen und europäischen Heimtiermarkt und gab neben einem Überblick über die Fütterungsgewohnheiten von Heimtierhaltern auch einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen der Heimtierpopulation.

Für den europäischen Dachverband der Heimtiernahrungsindustrie, FEDIAF, präsentierte Dr. Thomas Brenten (Royal Canin), Vorsitzender des FEDIAF-Expertenkreises für Ernährung und Analytik, erstmals die aktualisierten Ernährungsrichtlinien für Hunde und Katzen. Mit diesen Richtlinien gibt die FEDIAF Herstellern Empfehlungen zur Erzeugung von ernährungsphysiologisch einwandfreier Heimtiernahrung auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Dr. Gerd Riedel-Caspari, geschäftsführender Gesellschafter von almapharm, gewährte den Zuhörern Einblicke in die Entwicklung neuer Tierfutter-Produkte von der Idee bis zur Markteinführung. Der ungarische Verhaltensforscher Prof. Péter Pongrácz informierte das Publikum über zentrale Unterschiede zwischen Hund und Wolf in ihrem Verhalten dem Menschen gegenüber. Schließlich beleuchtete die Präsidentin der International Association of Human-Animal Interaction (IAHAIO), Prof. Marie-Jose Enders-Slegers, neueste Erkenntnisse zur Mensch-Tier-Beziehung. Sämtliche Beiträge fanden großen Anklang beim Publikum.

„Ich freue mich sehr darüber, dass unser IVH-Programm bei den Experten auf eine so große und durchweg positive Resonanz gestoßen ist. Für einen Fachkongress ist dies alles andere als selbstverständlich und zeigt auch, dass das Interesse der Wissenschaftler und Forscher an unserer Branche und unseren Themen erstaunlich groß ist “, resümiert Dr. Nicole Rabehl die Veranstaltung. Insgesamt nahmen mehr als 300 Tierernährungsexperten aus ganz Europa an der Tagung in der LMU München teil. Ausrichter war in diesem Jahr der Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik der Tierärztlichen Fakultät um Prof. Ellen Kienzle und Dr. Britta Dobenecker, die die Organisation des Kongresses verantwortete.