Die Fütterung von Hunden und Katzen mit industriell hergestellter Fertignahrung bietet beste Voraussetzungen, den individuellen Ernährungsbedarf der Tiere dauerhaft zu decken und sie gesund zu halten. Denn als „Alleinfutter“ deklarierte Produkte enthalten alles, was das Tier aus Ernährungssicht braucht, um zu wachsen, gesund zu bleiben und möglichst alt zu werden. Das bedeutet, dass neben den benötigten Kalorien mehr als 35 essenzielle Nährstoffe in der richtigen Menge enthalten sind. Als essenziell werden alle Nährstoffe bezeichnet, die der Körper nicht selber herstellen kann und die daher mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse in Heimtierfutter stammen ausschließlich von Schlachttieren, deren Fleisch in menschliche Nahrung gelangt. Nebenerzeugnisse wie Leber, Lunge oder Pansen sind für Hunde und Katzen sehr schmackhaft und ernährungsphysiologisch wertvoll. In einigen Kulturen stehen diese Zutaten auch auf dem menschlichen Speiseplan und gelten sogar als Delikatesse, während die Deutschen Innereien eher selten verwenden. Die Verwendung im Heimtierfutter trägt somit zu einer fast vollständigen Nutzung des geschlachteten Tieres bei.
Fertignahrung für Tiere unterliegt denselben strengen gesetzlichen Regelungen wie die Produktion von Lebensmitteln für den Menschen. So ist nach einhelliger Meinung der Experten kommerzielle Fertignahrung die einfachste, sicherste und meistens auch preiswerteste Vollwertkost, wie das Verbraucherschutzmagazin „Ökotest“ in einem Sonderheft zu Heimtieren aus dem Jahr 2011 schreibt. Auch die gestiegene Lebenswartung von Hunden und Katzen ist auf die ausgewogene Ernährung mit Fertigfutter zurückzuführen – neben einem besseren Wissensstand der Tierhalter und besserer Diagnostik durch Tierärzte.