Katzenzähne richtig pflegen: So bleibt das Gebiss von Samtpfoten gesund
„Zahnpflege ist sowohl bei Wohnungskatzen wie auch bei Freigängern erforderlich“, erklärt Dr. Markus Eickhoff, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde. „Je mehr die Zähne genutzt werden, umso besser ist die selbsttätige Reinigung“, so der Tierzahnarzt weiter.
Man sollte seiner Katze deshalb täglich etwas zum Kauen geben. Bereits die gelegentliche Fütterung von Trockenfutter wirkt sich positiv aus. Dabei sollten Katzenhalter jedoch stets auf die altersspezifischen Bedürfnisse ihrer Stubentiger achten. Spezielle Zahnpflegefuttermittel oder Kauspielzeuge helfen ebenfalls bei der Zahnpflege.
Insbesondere auch richtiges Zähneputzen erzielt den gewünschten Effekt: „Die mechanische Reinigung mit einer Zahnbürste ist das beste Mittel, um Erkrankungen des Zahnfleisches und der Zähne vorzubeugen“, so Dr. Eickhoff. Es gibt spezielle Zahnbürsten und -pasten für Katzen. „Mit einer gut schmeckenden Tierzahnpasta, zum Beispiel mit Hühnergeschmack, hält man seine Katze bei Laune“, rät der Experte. Solche Pasten dürfen auch abgeschluckt werden.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Katzenhalter ihre Schützlinge von klein auf an die Zahnpflege gewöhnen. Das regelmäßige Anschauen der Katzenzähne hilft außerdem etwaige Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Zusätzlich sollten die Zähne der Katzen regelmäßig vom Fachmann begutachtet werden, am besten bei jedem Tierarztbesuch. So bleibt das Gebiss der Vierbeiner kräftig und gesund. IVH