Senioren und Hunde: Wer passt zu wem?
Ideal für ältere Menschen sind Vertreter kleiner Hunderassen. Ob kurz- oder langhaarig, anhänglich und verschmust oder aktiv und temperamentvoll – hier findet jeder Senior einen passenden Partner. Und die kleinen Vierbeiner können auch dann noch artgerecht gehalten und versorgt werden, wenn Körperkraft und Fitness ihrer Besitzer langsam nachlassen.
„Welpen oder junge Hunde haben ein enormes Bewegungsbedürfnis und auch eine Menge Unfug im Kopf. Sie müssen erst stubenrein werden, erzogen werden und ggf. eine Hundeschule besuchen. Deshalb raten wir in der Regel eher zu der Anschaffung von erwachsenen Hunden. Die Tierheime sind voll von Hunden, die auch für ältere Menschen geeignet sind und diese würden darüber hinaus etwas wirklich Gutes tun: einem verlassenen Tier ein Heim und Fürsorge bieten“, so Dr. Christiane Gothe vom Bundesverband Tierschutz e.V.
Wer in fortgeschrittenem Alter auf der Suche nach einem Kleinhund ist, findet zum Beispiel im Affenpinscher, in der Französischen Bulldogge, im Malteser oder im Shih Tzu einen liebevollen Weggefährten. All diese Rassen haben einen relativ geringen Bewegungsbedarf und können problemlos in der Wohnung gehalten werden.
Ebenso unterschiedlich wie die Charaktere der Kleinhunde sind die Ansprüche an ihre Haltung. Langhaarrassen wie der Pekinese und der Yorkshire Terrier benötigen tägliche Fellpflege. Aktive Rassen wollen beschäftigt werden und brauchen ausreichend Freilauf. Jeder Senior sollte sich deshalb im Vorfeld gut informieren und sich überlegen, mit welchem Hund er künftig sein Leben teilen möchte.
Weitere Informationen zu den besten Hunderassen für Senioren bietet „Das große GU Praxishandbuch Hunde“ (Gräfe und Unzer, 2004).