Studie zeigt: 66 Prozent aller Tierhalter in Deutschland haben einen Garten

Das Revier durchstreifen, ausgelassen im Freien spielen, am Gras knabbern oder Sonnenbaden – Hund, Katze und Co. genießen die Zeit an der frischen Luft. Laut einer Studie können viele von ihnen dies bereits zu Hause tun, denn über die Hälfte aller Haushalte mit tierischem Mitbewohner hat einen Zugang zum Garten.

Die Deutschen lieben das Leben mit einem oder mehreren Haustieren, das zeigt die seit Jahren konstant hohe Zahl der Heimtiere in Deutschland: Rund 34 Millionen Heimtiere verteilen sich in Deutschland auf knapp die Hälfte aller Haushalte. Laut einer haushaltsrepräsentativen Erhebung des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) haben viele Heimtierbesitzer neben ihrer Wohnung oder ihrem Haus einen Garten zur Verfügung, in dem die Tiere herumtollen können. Die telefonische Erhebung auf Basis von 7.000 Befragten wurde vom Marktforschungsinstitut Skopos durchgeführt.

Heimtiere sind sowohl in Klein- als auch in Großstädten beliebt

Insgesamt 66 Prozent aller Heimtierbesitzer in Deutschland leben in einem Haus oder einer Wohnung mit Garten – viele von ihnen in Klein- und Mittelstädten. „Unsere Erhebung zeigt, dass sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Tierhalter in Großstädten um 3 Prozent verringert hat, während in Klein- und Mittelstädten ein leichter Anstieg zu erkennen ist“, sagt IVH-Geschäftsführerin Dr. Katrin Langner. Dabei lässt sich die Haustierhaltung jedoch nicht automatisch mit dem Leben auf dem Land in Verbindung bringen. „Betrachtet man die Wohnsituation der Tierhalter, lässt sich feststellen, dass die Haustierhaltung sowohl in ländlichen wie auch in urbanen Regionen und Städten beliebt ist“, sagt Dr. Langner. So lebten der Studie zufolge 45 Prozent der Heimtierhalter im Jahr 2019 in Gemeinden und Kleinstädten mit bis zu 20.000 Einwohnern, 29 Prozent in Mittelstädten mit bis zu 100.000 Einwohnern und 26 Prozent in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern.

Ebenso sind Heimtiere häufiger in Mehrpersonenhaushalten anzutreffen. „Der Anteil von Zweipersonenhaushalten sowie Haushalten mit drei Personen und mehr ist im Jahr 2019 auf jeweils 35 Prozent gestiegen. Weiterhin werden 30 Prozent der Heimtiere in Einpersonenhaushalten gehalten. Neben Hunden und Katzen bereichern vor allem Kleinsäuger wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster, aber auch Sittiche und Kleinpapageien sowie Zierfische und Terrarientiere das Leben zahlreicher Menschen. IVH